Also - Ganesha (Sanskrit: गणेश Gaṇeśa) ist ein Gott im Hinduismus, auch Elefantengott genannt.
Keine Angst, es wird jetzt weder religiös noch esoterisch!
Aber wir fanden einfach, dass der Name in vielerlei Hinsicht zum Schiff und zu unserem Vorhaben passt.
Da sind zum Beispiel ein paar äußerliche Ähnlichkeiten.
So wird Ganesha als elefantenköpfiger Gott mit minimal vier Armen und mit dickem Bauch dargestellt. Und einen etwas dicken Bauch hat das Schiff nun mal auch.
Eine Schlange ist sein Gürtel. Sein gewaltiger Bauch symbolisiert das Universum. (Die schöne Geschichte, wie es dazu kam, könnt ihr im Anschluss nachlesen.)
Ausschlaggebend für unsere Namenswahl war jedoch, wofür Ganesha eigentlich steht.
Denn Ganesha ist auch der Gott des Anfangs. Im Hinduismus wird vor Beginn einer Reise oder eines wichtigen Unternehmens immer zuerst Ganesha angerufen und verehrt. Und auch unsere Gäste und wir beginnen ja jedes Mal auf‘s Neue eine Reise, wenn wir mit dem Schiff ablegen.
Er steht für einen guten Anfang und symbolisiert die Beseitigung aller Hindernisse.
Er steht dafür, dass, wenn man etwas Neues mit Freude und Enthusiasmus beginnt, dass dann die guten Kräfte da sein werden, die helfen. Man solle nicht zu lange auf den rechten Augenblick warten, bis alles gut ist. Sondern einfach beginnen, erstmal anfangen.
Und das passt natürlich ganz besonders für jene Gäste, die zum ersten Mal auf einem Schiff unterwegs sind.
Ganesha – der Gott des Anfangs, ist gleichzeitig der Gott der Gemütlichkeit.
Man sagt, mit seiner freundlichen, sehr weltlichen Erscheinung verkörpere er das Paradoxon, dass irdische Genüsse und tiefgreifende Einsicht sich keinesfalls im Weg stehen.
Nun – den irdischen Genüssen sind wir auf unserer Ganesha ebenfalls durchaus zugetan. Und vielleicht verhilft das Leben an Bord ja dem einen oder anderen auch zu interessanten - und mehr oder wenig tiefen - Einsichten.
Und letztendlich ist Ganesha auch der Gott der Weisheit, und ein wenig davon kann ja bekanntlich auch nicht schaden.
(Der Gott Ganesha, nicht das Schiff.)
Einer Legende zufolge zeugte Shiva mit seiner Frau Parvati einen Sohn, den sie Ganesha nannten. Shiva ging auf eine lange Reise und als er nach Haus zurückkehrte, sah er einen Fremden vor seinem Haus. Er schlug ihm den Kopf ab, ohne zu wissen, dass es sein eigener Sohn war.
Weil er seinen Fehler wiedergutmachen wollte, befahl er sein Dienern, den Kopf des ersten Lebewesens zu bringen, das auftauchen würde. Das erste Lebewesen, auf das sie trafen, war nun aber ein Elefant. Shiva trennte diesem den Kopf ab und setzte ihn Ganesha auf, der seither mit einem Elefantenkopf durchs Leben geht.
Und woher hat Ganesha nun solch einen dicken Körper?
Ganesha isst sehr gerne Modaka, süße Reisbällchen. Er stopfte ganze Berge davon in sich hinein, immer mehr und mehr, bis er eines Tages mit einem lauten Knall platzte. Nachdem er sich von seinem Schreck erholt hatte, stopfte er die Reisbällchen in seinen Magen zurück, nahm eine Schlange von der Erde auf und band sie um seinen Bauch. Als der Mond das sah, begann er schallend zu lachen. Was Ganesha sehr ärgerte.
Er riss einen seiner beiden Stoßzähne aus und schleuderte ihn gegen den Mond. Und dazu verfluchte er ihn mit den Worten "Nie wieder sollst du scheinen!". Von dieser Stunde an waren die Nächte so dunkel, dass die Menschen sich fürchteten; die Liebespaare beschwerten sich, weil es keinen romantischen Mondschein mehr gab, und auch die Götter fanden die Situation unerträglich. Deshalb machten sie sich auf den Weg zu Ganesha und baten ihn um Abhilfe. Ganesha zeigte sich zugänglich, verlangte aber, dass der Mond als Strafe für sein höhnisches Gelächter nicht mehr die ganze Zeit über in voller Pracht scheinen dürfe, sondern seine Gestalt regelmäßig verändern müsse. Seither gibt es abnehmenden und zunehmenden Mond.
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